::Palm Beach

07-06 :: 07-07
Der Flug von New York für günstige 140$ (Delta Song) hat super geklappt, vom Airport West Palm Beach ging es mit dem Shuttle Service zur Mietwagen-Firma. Dort gab es auch gleich die erste Überraschung, denn der Mietwagenpreis hat sich ggü. dem Online-Tarif mal eben locker verdoppelt. Nach guten Ratschlägen, den Mietwagen von Deutschland aus zu buchen, war ich natürlich wieder schlauer und habe ihn für günstige 280$ (Mittelklasse, 11 Tage) gebucht. Allerdings bleibt es nur bei dem Tarif, wenn man in den USA wohnt und auch dort versichert ist. Bei internationalen Führerscheinen kommt nochmal die Versicherung mit drauf. Meine Erwartungen an ein Mittelklassewagen wurden übertroffen, als ich einen Mitsubishi Eclipse Spyder GT Cabrio in Empfang nahm.

Kostenloses Upgrade sozusagen, allerdings ein wenig eng für meine Eltern, mich und das Gepäck. Also wurde beschlossen, das Auto nach zwei Tagen zurückzugeben. Dank Anja vom Reisebüro Ehlert (ich bekomme nix für die Werbung, ehrlich!)haben wir dann ein anderes Auto bei einer anderen Firma für einen etwas anderen Preis bekommen. Also, USA Mietwagen immer in Deutschland buchen!

Der Fahrspaß war mir für zwei Tage jedoch nicht zu nehmen. Am Abend bin ich sogar Extrarunden quer durch die Gegend gefahren, natürlich nur, um den Tank etwas leer zu bekommen. Allerdings kann man in der Gegend um Palm Beach auch mit diesem nett anzusehenden Auto niemanden wirklich beeindrucken.

Gewohnt haben wir auf Singer Island, eine Insel nördlich von Palm Beach. Das Hotel war ok, die Zimmer dem Preis angemessen, Auto vor der Tür, Strand ein paar Meter weiter. Auf Singer Island geht es jedoch ziemlich ruhig zu. Das Inselzentrum mit einer Mall, ein paar Fastfood Läden und zwei Bars war gleich um die Ecke aber nicht wirklich lohnenswert, naja, bis auf den Cafe und die Muffins bei 7 Eleven.

 

Der Strand vor unserem Hotel war echt schön, weil ziemlich leer. Im Sommer ist hier wohl nicht gerade Hochsaison. Die Liegen, die auch in der Nacht noch benutzbar sind, bieten sich geradezu an, um ...
... diverse Sachen am Computer zu erledigen. Man findet bestimmt nicht oft ein W-LAN am Strand ;-) Ein weiteres Highlight sind die tollen Fische die dort rumschwimmen. Nachdem ich ein über einen Meter langes, unidentifizierbares Vieh gesehen habe, wollte ich irgendwie nicht mehr so weit rausschwimmen. Und als mir sogar von meinem Nachtschwimmen wegen Haigefahr abgeraten wurde, war mein Vertrauen in das Meer dahin. Am Strand bleiben ist aber auch ganz toll, besonders wenn in der Nacht eine ganz schön fetter Schildkröte angekrabbelt kommt. Das war so ein Vieh, was man sonst nur im Fernsehen oder im Zoo sieht. Bevor ich meine Kamera geholt hatte, war sie leider schon wieder weg. Wäre allerdings auch ein bisschen fies gewesen, das arme Tier beim Eierlegen zu stören. Aber war kommt sie auch an so einen Strand. Soll sie doch eine Insel weiter schwimmen und ihre Eier an einen Privatstrand am South Palm Beach ablegen, und zwar am besten direkt am Ocean Drive!

Da stören zumindest nicht die Touristen. Was man dort so sieht, ist schon unglaublich. Eine nette "Datsche" wäre da gar nicht mal schlecht …